Mercedes W123 Praxistest 2020 - 0-100 Beschleunigung & mehr | GM Service Nagel

Vorab: Leider ist der Ton in der ersten Hälfte des Videos sehr leise geraten.

Wir haben ein neues Projekt! Einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D.
In diesem Video zeigen wir euch die praktische Nutzbarkeit des Automobilen Klassikers im Jahre 2020. Wir machen einen Beschleunigungstest von 0 - 100, erkämpfen uns mühsam einen Berg und testen den 123er mit allen Facetten.

Die Baureihe 123 ist das bisher meistgebaute Modell von Mercedes-Benz. Es zählt zur oberen Mittelklasse, bei Mercedes-Benz heute E-Klasse genannt. Vorgänger sind der W 114 (Sechszylindermodelle) und der W 115 (Vierzylinder- und Dieselmodelle), auch „Strich 8“ (/8) genannt. Sowohl der Vorgänger als auch der Nachfolger liefen jeweils rund ein Jahr parallel mit dem W 123 vom Band. Die Baureihe 123 setzte Maßstäbe in der Fahrzeugsicherheit und war einer der ersten Kombis in dieser Klasse sowie der erste Mercedes-Benz-Personenwagen mit Turbodieselmotor.

Vom Serienbeginn im November 1975 bis Januar 1986 liefen insgesamt fast 2,7 Millionen Fahrzeuge vom Band. Die Baureihe gilt als Inbegriff von Solidität.

Als Motoren existierten sowohl Ottomotor-(Modelle 200, 230, 230 E, 250, 280 und 280 E; die E-Modelle hatten eine Saugrohreinspritzung) mit 94 bis 185 PS (69 bis 136 kW), als auch Dieselmotoren der schon aus dem Vormodell bekannten Baureihen OM 615, OM 616 und OM 617 (200 D, 220 D, 240 D, 300 D, 300 D Turbodiesel) mit 54 bis 125 PS (40 bis 92 kW).

Zu Beginn wurde der Vierzylindermotor M115 aus der Vorgänger-Baureihe W 114/115 übernommen; das zum Vorgänger namensgleiche Sechszylindermodell 250 erhielt bis Produktionsende 1985 den M 123, der aus dem M-180-Motor des W 114 entwickelt wurde.

Im Juni 1980 stand beim 200 und 230 mit 94 bzw. 109 PS eine Neuentwicklung zum Einbau an: der Vierzylinder-Ottomotor des Typs M 102 mit 109 PS (75 kW) im 200 oder 136 PS (100 kW) im 230 E löste den mittlerweile veralteten und unwirtschaftlichen Vorgängermotor M 115 ab, der auf einer Konstruktion aus den 1950er Jahren basierte. Damit konnte der Rückstand auf die Konkurrenz aufgeholt werden, und der 230 E wurde zum erfolgreichsten Fahrzeug mit Ottomotor dieser Baureihe.
Tanken für die Hälfte heißt es deutschlandweit an bereits über 9000 Tankstellen.
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